TV-Tipp: Eine Begegnung mit ihnen ist tödlich - heute Nacht auf RTL 2! (2024)

Doomsday: Im April 2008 lässt eine tödliche Krankheit, der Reaper Virus, im Norden des Vereinigten Königreichs Panik und Verzweiflung ausbrechen. Die Regierung sieht nur einen Weg: die totale Abriegelung von Schottland. Ein Wall wird gezogen, der Luftraum gesperrt und jedwedes Eindringen oder Entkommen unmöglich gemacht. Im Jahr 2033 ist der Reaper Virus zurückgekehrt und bedroht das übervölkerte London. Da es nördlich...

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Handlung und Hintergrund

Als das tödliche „Reaper“-Virus in Schottland Hunderttausende in den Tod reißt, errichtet die britische Regierung kurzerhand eine unüberwindliche Mauer. 30 Jahre später hat die Welt die verheerte Region vergessen. Als die Seuche mitten in London erneut ausbricht, soll Eden Sinclair (Rhona Mitra) mit einem Elite-Team in die Sperrzone eindringen und Dr. Kane (Malcolm McDowell) finden, der ein Gegenmittel kennt. Bandenführer Sol (Craig Conway) fängt sie ab.

Nach dem stilperfekten Schocker „The Descents“ verwandelt Neil Marshall seine Heimatinsel wieder mal in postapokalyptisches „28 Days Later„-Territorium, auf dem Action nach anarchistischer „Mad Max„-Manier auf dem Plan steht - mit einem kräftigen Anteil „Resident Evil„.

Die taffe Eden Sinclair soll im Niemandsland ein Gegenmittel für den wieder ausgebrochenen Reaper-Virus finden. Dort treibt eine kannibalistische Anarcho-Bande unter der Führung des übergeschnappten Irokesen-Punker Sol ihr Unwesen. Nur mit Mühe kann sie ihm und seinen Schergen entkommen und landet im Herrschaftsbereich des Wissenschaftlers Kane, der sie zum Gladiatoren-Kampf antreten lässt.

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Besetzung und Crew

Regisseur
  • Neil Marshall
Produzent
  • Peter McAleese,
  • Benedict Carver,
  • Steven Paul
Darsteller
  • Rhona Mitra,
  • Bob Hoskins,
  • Adrian Lester,
  • Alexander Siddig,
  • David O'Hara,
  • Malcolm McDowell
Drehbuch
  • Neil Marshall
Musik
  • Tyler Bates
Kamera
  • Sam McCurdy
Schnitt
  • Andrew MacRitchie

Kritikerrezensionen

  • Cinefacts.de

      Keine Frage: Nachdem Drehbuchautor und Regisseur Neil Marshall zuletzt mit dem souveränen „The Decent“ erfreute, hat er sich mit „Doomsday“ einen Jugendtraum erfüllt bzw. die Spielzeugkiste ausgeleert. Fröhlich und wild wirft er alles zusammen, was an „Die Klapperschlange“ und „Mad Max“, aber auch neueren Filmen wie „Resident Evil“ und „28 Days Later…“ zu haben ist.

      Ein wirrer Kraut- und Rüben-Film ist das Ergebnis, voller Zitate und Anleihen dritter Ordnung, und man selbst ist schließlich ganz überrascht darüber: wie alles nicht nur krude Flickschusterei ist, sondern auch an Handlung fast nix bietet – und dass das letztlich doch völlig egal ist.

      Die Heldin Eden hat wie Snake Plissken alias Kurt Russell aus Carpenters „Die Klapperschlange“ nur ein Auge – dafür aber eine High Tech-Prothese zum Rausnehmen und Um-die-Ecke-Schauen. Die nötigen Infos zu ihren Motivationen über den bloßen Auftrag hinaus wie auch die Pläne der fiesen Politiker werden auf sparsame Dialogzeilen eingedampft. Derweil anderen Figuren nicht mal mehr im Ansatz ein Innenleben zugestanden wird. Ein bisschen faschistischer Militärstaat auf einer Seite (der Minister heißt nicht umsonst „Canaris“), Endzeit-„Mad-Max“-Brutalos auf der anderen Seite der Mauer. Der Forscher, nach dem sie suchen, haust als mittelalterlicher Lord in einer Ritterburg – wo Eden als „Gladiator“ in die Arena muss.

      Warum, wer, wieso? – Ist Schnurz, kennt man eh alles. Zuletzt gibt es noch eine Straßenrennschlag „Auto gegen Flickschuster-Apokalyptik-Maschinen“, die nicht nur in bester Werbeclip-Ästhetik inszeniert ist, sondern sich mittendrin schon selbst – mit grimmasierenden „Guten“ und absurdesten Explosionen – nicht mehr ernst nimmt.

      Eigentlich müsste der Film also ärgern. Aber Marshall inszeniert alles mit merklicher Freude und bei aller Hysterie so leichthändig und bewusst selbstzweckhaft, dass man ihm gar nicht böse sein kann. Da wird gesplattert, was das Zeug hält, unbekümmert Gliedmassen abgeschossen, Köpfe und Hände abgehackt. Menschen zerplatzen, wenn vom Auto überfahren – ebenso ein zerschossenes Kaninchen. Eine Gefangener wird bei lebendigem Leib geröstet, zersäbelt und von der grölenden Menge der ungehobelten Punk-Wilden in Glasgow verspeist.

      Soweit zur Geschmacksfrage der Schotten.

      Marshall macht mit Augenzwinkern den Wüterich, der Spaß dran hat, seine Vorbilder in der britischen Heimat durch den Wolf zu drehen. Hemmungsloser pubertärer Kinderkram.

      Aber last but no least geht es doch nur um die schöne Rhona Mitra als sexy-taffe Eden, an der man sich nicht satt sehen mag. Mühelos und als Lara Croft-Model ohnehin erfahren, fügt sie sich ein in die Reihe der mürrischen Action-Heroinen der Marke „Tomb Raider“, „Underworld“ und „Resident Evil“. Und wie bei Angelina Jolie, Kate Beckinsale und Milla Jovovich ist es eigentlich auch in „Doomsday“ ohne Belang, in was für einem Mumpitz sich der eng gewandete und schwer bewaffnete Augenschmaus da austobt.

      Fazit: Wüster hysterischer Zusammenklau von „Die Klapperschlange“, „Mad Max“ etc. – sinnfrei, fröhlich brutal und nicht zuletzt dank der sexy Rhona Mitra als zähe Heldin recht vergnüglich.

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    1. Doomsday - Tag der Rache Kritik

      Doomsday - Tag der Rache: Im April 2008 lässt eine tödliche Krankheit, der Reaper Virus, im Norden des Vereinigten Königreichs Panik und Verzweiflung ausbrechen. Die Regierung sieht nur einen Weg: die totale Abriegelung von Schottland. Ein Wall wird gezogen, der Luftraum gesperrt und jedwedes Eindringen oder Entkommen unmöglich gemacht. Im Jahr 2033 ist der Reaper Virus zurückgekehrt und bedroht das übervölkerte London. Da es nördlich des Walls Überlebende gibt scheint es naheliegend, dass diese einen Impfstoff entwickelt haben. Dieser muss um jeden Preis beschafft werden. Deshalb schickt Chief Nelson ein Eliteteam unter Führung von Major Eden Sinclair auf die gefährliche Reise in das verwüstete Land und auf eine Schreckensfahrt in die Abgründe menschlicher Barbarei, auf der Suche nach dem ehemaligen Regierungswissenschafter Kane.

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